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und Kaminöfen

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Welche Bedeutung haben das GEG und die BImSchV für Kamine und Öfen?

Holzfeuerungsanlagen wie Kamine und Öfen werden ab 2025 nicht verboten, sondern sind weiterhin zulässig. Laut dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) sollen sie als Teil des Energiemixes aus erneuerbaren Quellen für neue Heizsysteme berücksichtigt werden. Parallel dazu gelten die Emissionsgrenzwerte der Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV).

Im Video erklärt:

Was regelt das Gebäudeenergiegesetz in Bezug auf das Heizen mit Holz?

Nach dem ab 01.01.2024 geltenden Gebäudeenergiegesetz wird Holz als erneuerbare Energie eingestuft. Das ermöglicht weiterhin den Einsatz von Biomasse (Holz oder Pellets) in der Heiztechnik sowohl in bestehenden als auch in neuen Gebäuden.

Auch dezentrale, manuell beschickte Feuerstätten wie Kamine, Kachelöfen und Pelletöfen sind im GEG berücksichtigt. Sie können als ergänzende Elemente zu zentralen Heizsystemen eingesetzt werden. Für neu installierte Heizsysteme besteht die Vorgabe, dass mindestens 65 Prozent der Wärme aus erneuerbaren Energien stammen müssen – in Neubaugebieten ab dem 01.01.2024 und in anderen Neubaugebieten ab 2026. Hierbei können Feuerstätten bis zu 10 Prozent zum Wärmebedarf beitragen.

Weiterführende Informationen zum GEG:

Gebäudeenergiegesetz: Moderne Einzelraumfeuerungen sind Bestandteil der Wärmewende

Das gesamte Gebäudeenergiegesetz

Anforderungen des GEG an Heizungsanlagen

Auswirkungen der BImSchV:

Kurzübersicht zur Bundes-Immissionsschutzverordnung:

  • Die erste Stufe trat am 22.03.2010 in Kraft und betrifft Feuerstätten, die zwischen diesem Datum und dem 31.12.2014 in Betrieb genommen wurden.
  • Ab dem 01.01.2015 galt die zweite Stufe, die strengere Emissionsgrenzwerte für neu installierte Anlagen vorsieht.
  • Die letzte Übergangsfrist endet am 31.12.2024.
  • Geräte, die zwischen dem 01.01.1995 und dem 21.03.2010 in Betrieb genommen wurden, dürfen weiterhin genutzt werden, sofern sie am ursprünglichen Standort verbleiben und die festgelegten Emissionsgrenzen einhalten.

Ob Sie Ihre Feuerstätte von HARK nach 2024 weiter betreiben dürfen, können Sie hier prüfen:

Überprüfung der Stilllegungsfristen:

Die Überwachung und Einhaltung der Stilllegungsfristen obliegt dem zuständigen Schornsteinfegermeister, der die Feuerstättenschau durchführt und die Betreiber rechtzeitig informiert. Bei Bedarf führt er vor Ort Messungen durch, um die Einhaltung der Emissionsgrenzen zu überprüfen. In der Regel sind Herstellernachweise ausreichend.

Leistungserklärungen für aktuelle sowie ältere Öfen und Kamine von HARK finden Sie hier:

Warum ist das Heizen mit Holz klimafreundlich?

Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der CO₂ speichert, solange der Baum wächst. „Das Heizen mit Holz setzt nicht mehr CO₂ frei als der natürliche Verrottungsprozess im Wald“, erklärt der Experte Roland Irslinger. Holzheizungen können somit zur Energiewende beitragen und die Gesundheit der Wälder fördern. Dabei ist es wichtig, Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft zu verwenden, Feinstaubfilter in den Feuerstätten zu nutzen und den Brennstoffverbrauch sowie Emissionen durch korrekte Nutzung zu minimieren.

Intelligentes Heizen reduziert den Holzverbrauch

Für eine umweltfreundliche Nutzung von Öfen und Kaminen ist es nicht ausreichend, lediglich auf die Qualität des Brennholzes und die Technologie der Feuerstätte zu achten. Ebenso wichtig ist der sachkundige Umgang mit dem Brennmaterial. Der „Ofenführerschein“, ein Online-Videokurs, vermittelt umfassende Kenntnisse über die Auswahl und korrekte Lagerung von Brennholz sowie über die fachgerechte Bedienung und Beschickung von Feuerstätten. Der Kurs schließt mit einem kurzen Test ab, und bei erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmer ein personalisiertes Zertifikat.

Was ist nachhaltige Waldwirtschaft?

Nachhaltige Waldwirtschaft konzentriert sich nicht darauf, Bäume einfach nur zu fällen. Ziel ist es vielmehr, qualitativ hochwertiges Holz zu produzieren, das dann für die Herstellung von Möbeln oder den Bau verwendet wird. Dabei entsteht eine erhebliche Menge an Waldrestholz, das gegenwärtig oft ungenutzt bleibt und zu sogenanntem Totholz wird. Experten wie Irslinger weisen darauf hin, dass in deutschen Wäldern bereits 240 Millionen Kubikmeter Totholz liegen, die verrotten und dabei Kohlenstoff freisetzen.

Es ist daher sinnvoller, dieses Holz zu verwenden, beispielsweise indem die bei der Verarbeitung von Baumstämmen anfallenden Reste zu Holzpellets verarbeitet werden. Diese Pellets werden dann in Biomasse-Heizsystemen eingesetzt. Untersuchungen zeigen, dass das Heizen mit diesen Pellets in einem modernen Pelletofen erheblich klimafreundlicher ist als das Heizen mit einer luftgeführten Wärmepumpe. Laut Irslinger produziert das Heizen mit einer Wärmepumpe pro Kilowattstunde deutlich mehr Methan und Lachgas als das Heizen mit Holz.

Welche Wirkung haben Feinstaubfilter?

Durch den Einsatz effektiver Feinstaubfilter wird das Heizen mit einem Kaminofen wesentlich umweltfreundlicher. Laut Irslinger* lässt sich feststellen, dass immer mehr Haushalte moderne Kamin- und Kachelöfen mit Feinstaubfiltern nutzen und dass die Belastung durch Feinstaub kontinuierlich sinkt und Grenzwerte selten überschritten werden. Mit der Einführung der ECOplus-Verbrennungstechnologie im Jahr 2008 hat HARK eine Vorreiterrolle in diesem Bereich eingenommen.

*Quelle: WELT.de Roland Irslinger: Heizen mit Holz ist klimafreundlicher als Heizen mit Wärmepumpe, 28.08.2023